Hallo Leute, mal wieder ein Lebenszeichen. Heute mal was ganz anderes! Ein Thema mit dem ich mich aber auf Grund meiner ersten eigenen Wohnung beschäftigen musste. Sonnenschutz! Da gibt es ja so einiges an Möglichkeiten…
Rollos zählen neben Plissees und Jalousien zu den beliebtesten Systemen, wenn es um den Gewinn von Sicht- und Sonnenschutz geht. Dies liegt zum einen daran, dass diese sehr effektiv und zuverlässig die ihnen angedachten Aufgaben erfüllen. Weiter kann man bei diesen aber auch aus verschiedenen Systemen wählen, welche sich wiederum durch eine große Auswahl an verschiedenen Designs und Stoffen individualisieren lassen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Rollos genau nach Ihrem Wunsch, Ihren Anforderungen sowie Ihren (baulichen) Gegebenheiten anzupassen, sodass sich diese hervorragend in das bestehende Ambiente Ihres Raumes integrieren lassen.
Die bekanntesten und am weitesten verbreiteten Rollos sind die Springrollos, die Seitenzugrollos sowie die Raffrollos. Alle drei Rollos lassen sich stufenlos verstellen und können in der gewünschten Position arretiert werden. Damit haben Sie die Möglichkeit, die Lichtverhältnisse sowie den Grad des Sicht- und Sonnenschutzes individuell anzupassen. Auch lassen sich an allen verschiedene Stofftypen anbringen, die alle eine unterschiedliche Wirkung haben. So gibt es beispielsweise einen transparenten Stoff, der hauptsächlich einen dekorativen Zweck erfüllt. Eine weitere Stoffart ist der Verdunkelungsstoff, welcher sich durch seine Lichtundurchlässigkeit hervorragend für den Einsatz im Schlafbereich eignet. Auch haben Sie die Möglichkeit, einen Stoff mit einer Reflexionsbeschichtung auf der Rückseite zu nehmen. Durch diese wird ein Großteil der eintreffenden Sonnenstrahlen wieder reflektiert, sodass sich Ihr Raum nicht so schnell und stark erhitzen wird.
Der Unterschied zwischen den drei Varianten bei den Rollos liegt in der Handhabung. Der Stoff des Springrollos wird auf einer Welle aufgewickelt, die oberhalb des Fensters montiert wird. Durch eine Schnur, die mittig am Stoff angebracht ist, lässt sich der Stoff abrollen. Durch einen speziellen Federmechanismus arretieren diese Rollos dann in der Position, in der man sie loslässt. Durch erneutes Ziehen an der Schnur, löst sich die Arretierung und das Rollo wickelt sich selbstständig wieder auf.
Rollos mit einem Seitenzug dagegen werden, wie der Name es bereits vermuten lässt, über eine Schnur oder eine Kette bewegt, die an einer der Seiten der Rollos angebracht werden. Auch hier bleibt der Stoff in der gewünschten Höhe, sobald die Bedienung losgelassen wird. Hier muss allerdings im Gegensatz zum Springrollo aktiv der Stoff wieder auf der Welle aufgewickelt werden. Bei den Rollos mit Schnur als seitliche Bedienung kann es durchaus passieren, dass diese beim Hochziehen entweder auf der Fensterbank oder der Heizung liegen bleibt. Sollte dies als störend empfunden werden, dann empfiehlt sich ein Seitenzugrollo mit einer Endloskette, da diese kein offenes Ende besitzt und während der Bedienung immer wieder zurückgeführt wird. Eine riesige Auswahl an Rollos findet man natürlich im Internet. Jetzt zu meinem Favorit: Den Raffrollos!
Raffrollos wiederum unterscheiden sich zumindest im Aussehen doch deutlich von den bereits genannten Varianten. Der Stoff wird hier nicht auf eine Rolle gewickelt, sondern wird durch ein ausgeklügeltes Schnursystem in Falten gelegt. Die Falten werden beim Hochziehen voreinander gelegt (der Stoff wird gerafft) und beim Herablassen lösen sich diese wieder auf, sodass bei einem komplett herabgelassenen Raffrollo wieder ein glatter Stoff vor dem Fenster hängt. Das Verstellen erfolgt bei diesen Rollos in den meisten Fällen auch wieder über eine seitlich angebrachte Bedienung in Form einer Schnur oder einer Kette. Ich habe mich auf Grund der schönen Optik dann schlussendlich für die Rafffrollos entschieden!